Black Futures – Never Not Nothing

Black Futures – Never Not Nothing

Black Keys, Black Midi, Black Sabbath, Black Rebel Motorcycle Club – alles voller Schwarzseher in der Musik? Da reihen sich Black Futures namentlich schon mal in eine vielschichtige Namenstradition ein.

Vö: 30.08.2019 RCA LP kaufen

Musikalisch ist das Debut des britischen Duos Black Futures eine Mischung aus bitterbösem Industrial à la NIN oder Rob Zombie, dreckigen The Prodigy-Beats und smooth-groovenden Mid-Tempo-Bangern wie man sie von BRMC kennt. Genug der Promo. 

Insgesamt ist das Album für Industrialaficionadi von vorne bis hinten ein absolutes Muss. Wer es allerdings vertrackter und verspielter mag so wie es eben Nine Inch Nails auf ihren letzten Veröffentlichungen taten, der mag ob der Einfachheit der Songs ab der Albumhälfte eine gewisse Ermüdung spüren. Hier wird brav der Standard-Songbaukausten eingehalten, wenig überraschende Elemente und Wendungen lockern die brachialen Dreiminüter auf. 

Wenn Bands es schaffen ihre Einflüsse auf kreative Art und Weise einzubinden und gut zu klauen, macht das Laune. Die meiste Zeit gelingt das Black Futures, vor allem geht die Wut und das Nach-Vorne-Wollen selten verloren, macht gespannt auf die Live-Wirkung des Duos. Auf der Ebene des Tiefgangs, der Ausformulierung – da geht noch was. Ist ja aber auch nur das Debut. Weiter so.

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Von Veröffentlicht am: 21.09.2019Zuletzt bearbeitet: 21.09.2019202 WörterLesedauer 1 MinAnsichten: 831Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Black Futures – Never Not Nothing
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Über den Autor: Julian Schmauch

Dozent für Musikproduktion an der Deutschen Pop und der EMS in Berlin. Autor bei BackstagePro, Bonedo und Reverb. Spielt bei Chaos Commute. Remixer, Songwriter und Sounddesigner.

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