Blank – Blank

Blank – Blank

Die Köln-Solingen-Connection Blank veröffentlichen nach sechs Jahren ihren neuen Longplayer.

Vö: 30.06.2018 Holy Goat Records LP kaufen

Während der Zeit hat die negative Hardcore Band mehr als 100 Konzerte gespielt und eine EP sowie eine Split-LP mit Sangharsha veröffentlicht. Nun erscheint am 30.06.2018 bei Holy Goat Records das neue Album. Zu hören sind darauf acht Lieder, die Hardcore, Metal und Crustcore Elemente miteinander verbinden.

Es beginnt mit einem Rauschen, entfernt sind Orgelklänge zu vernehmen, ehe das Rauschen lauter wird. Das Schlagzeug setzt ein und mit diesem die gesamte Band. Brachial, Tempowechsel und bereits im ersten Lied zeigen uns die Musiker ein großes Repertoire ihrer Einflüsse. Der folgende Song „We all failed“ ist etwas schleppender, wodurch aber nicht im geringsten etwas an der Intensität des Drucks verloren geht. Nahtlos schließt sich Zeitgeist daran an. Eine perfekte Brücke zwischen den Liedern. In dem ersten deutschsprachigen Lied der Platte spürt man, wie viel Wut sich in den Köpfen angestaut und wie viel Verzweiflung das Ergebnis davon ist.

Kontrolle zerstört unser Leben, unsere Gedanken
und die Art wie wir denken.

Das unbetitelte Lied besteht aus der musikalischen Untermalung und einem eingespielten Monolog. Großes Kino. Das wirkt bei mir. Der Song Scheinwelt behandelt das Retten in Illusionen als Weg der Realität nicht in die Augen sehen zu müssen. Die Vocals sind in diesem Lied stets im Vordergrund und auch hier dienen die Instrumente mehr der Begleitung. Was in dem Kontext des Liedes extrem passend ist. In Break Out ist kein geringerer als Mike McTernan (DAMNATION A.D.) als Gaststimme zu hören.

In Über die Zeit hinaus sind auch wieder auf intelligente Weise Samples mit eingebaut, dazu schleppende, sägende Gitarren und ein Gesang als würde jemand um seinen letzten Willen flehen.

Viele Leben und Zustände enden in einer Depression und so auch das letzte Lied der Platte. Zu beginn treibend, dann wird das Tempo immer weiter nach hinten geschraubt, ehe alles endet wie es auch begann.

A hole in my heart so fucking deep
alone in the void of my thoughts.

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Von Veröffentlicht am: 25.06.2018Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018353 WörterLesedauer 1,8 MinAnsichten: 834Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Blank – Blank
Von |Veröffentlicht am: 25.06.2018|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|353 Wörter|Lesedauer 1,8 Min|Ansichten: 834|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on Blank – Blank|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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