Hum – Illinois‘ best gehütetes Indierock-Geheimnis veröffentlicht nach 22 Jahren das erste neue Album

Hum – Illinois‘ best gehütetes Indierock-Geheimnis veröffentlicht nach 22 Jahren das erste neue Album

Eine Ur-Besetzung der Band Hum fand sich bereits 1989 zusammen und nahm mit Steve Albini, dem Shellac-Gitarristen in seinem Keller ein erstes Demo auf.

Nach anfänglicher Namenssuche, wurde Hum 1990 zum offiziellen Bandnamen erklärt. Dem zweiten Demo namens It’s gonna be a midget X-mas folgte die Veröffentlichung des ersten Albums Fillet Show auf dem lokalen Plattenlabel Twelve Inch Records 1991.

Dieser anfängliche Sound war sehr von Punk und Schwermetall geprägt, wobei die späteren Alben deutlich melodischer und rockiger ausfallen sollten. Gründungsmitglied und Gitarrist Andy Switzky, der danach die Band verließ, befasste sich in seinen Texten mit politischen Themen, die auch humoristische Züge aufwiesen.

Matt Talbotts Texte zeigten sich indes eher von schräger Natur geprägt. Diverse weitere Besetzungswechsel vereinten schließlich Matt Talbott, Bryan St. Pere, Tim Lash und Jeff Dimpsey als finales Band Line-up.

Da der Nachfolger zu Fillet Show, Electra 2000, bereits zusätzlich von Cargo Records vertrieben wurde, wechselten Hum für Album Nr.3 in kommerziellere Gewässer und veröffentlichten 1995 You’d prefer an Astronaut auf RCA Records.

Dieses Album verkaufte sich nahezu 250.000 mal und enthielt mit Stars Hums größten Hit, womit sogar Werbeauftritte unter anderem in The Howard Stern Show verbucht werden konnten.

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Leider knüpfte man mit dem 1998 erschienenen vierten Album nicht annähernd an den Erfolg von You’d prefer an Astronaut an. Infolge der schlechten Verkaufszahlen und Labelfusionen verlor die Band ihren Plattenvertrag.

Während ihrer Kanada-Tour im Jahre 2000 hatten sie mit dem Tourbus einen Unfall, der quasi ein letztes Zeichen in Richtung Bandauflösung signalisieren sollte.

Im Jahr 2000 gab man die offizielle Auflösung der Band bekannt und spielte am 29.12 und 31.12.2000 in St. Louis beziehungsweise Chicago, die vorerst letzten beiden Konzerte der Bandgeschichte.

Seit 2003 spielen Hum in der finalen Besetzung rar gesäte Konzerte. Erst mit der 2015 stattfindenden, zweiteiligen Reunion-Tour und der 2017 bestätigten Arbeit an einem Nachfolger zu Downward is Heavenword war klar: Hum sind Back on the Map.

Nebst Auftritten beim Riot Fest in Chicago, einer Wrecking Ball Fest Show in Atlanta, eröffnete man bei der East-Coast-Tour für Failure und auf der Westcoast-Tour supportete die Band dann Mineral.

Am 23.06.2020 erschien nun endlich das langersehnte neue Album namens Inlet.

Veröffentlicht wurde Inlet es via Earth Analog Records, einem Label, das seit 2011 aktiv und mit Matt Talbotts Studioarbeit verbunden ist.

Der erste Eindruck verspricht großartiges und es bleibt zu hoffen, dass Hum dieses dann auch nach der Corona-Krise live in Europa präsentieren werden.

Titelbild: Hum | (c) Hum

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Von Veröffentlicht am: 26.06.2020Zuletzt bearbeitet: 26.06.2020427 WörterLesedauer 2,2 MinAnsichten: 983Kategorien: NewsSchlagwörter: 0 Kommentare on Hum – Illinois‘ best gehütetes Indierock-Geheimnis veröffentlicht nach 22 Jahren das erste neue Album
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Über den Autor: Nico Pfueller

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