Irden – Eins
Ein äußerst beachtliches Stück Schwermetall hat das Osnabrücker Trio Irden auf seinem Debüt Eins geschmiedet, das sich einem apokalyptisch- düsteren Post-Metal verschrieben hat, der durch eine Vielzahl von Elementen aus Sludge-, Doom- und Black-Metal angereichert wird und durch die Verwendung deutscher Sprache besticht.
Die vier atmosphärisch dichten Tracks mit einer Gesamtspielzeit von 36 Minuten gehen dabei allesamt ineinander über und haben durch ihre Riffarchitektur z.T. eine Zertrümmerungskraft, die mitunter stark an Mastodon zu Remission-Zeiten erinnern lässt.
Opener Nacht haut mit seiner brachialen Riffgewalt jedenfalls schon mal hart in diese Kerbe. Ausgelöscht, dessen doomiger Mittelpart sich bis zu einem zerstörerischen Black-Metal-Crescendo steigert, setzt dem Ganzen in puncto Brachialität noch einen drauf und leitet über zu Riese, das getragen wird durch mächtige, schwere Sludge-Grooves die zur Mitte des Songs hin in einen langsamen, doomigen Part münden und schließlich in ein furioses Black-Metal- Finale kippen. Abschied beendet dann in ebenbürtiger Manier diesen abwechslungsreichen und finsteren Metal-Brocken, der nicht zuletzt auch durch die prägnanten Lyrics und die bedrohlichen Vocals (oder besser Vokills!) von Sänger und Gitarrist Axel zu begeistern weiß, der die kalte, furchteinflößende und unheilvolle Stimmung der Texte ziemlich authentisch wiedergibt. Man darf gespannt sein, was da zukünftig von Irden noch kommen wird!
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