Sue Black – Alles, was bleibt

Sue Black – Alles, was bleibt

Am 13.09.2018 veröffentlichte die schottische forensische Anthropologin und Anatomin Sue Black ihr Buch „Alles was bleibt – Mein Leben mit dem Tod“ im Kölner DuMont Verlag.

Buch kaufen Vö: 13.09.2018 Dumont Verlag

Der Tod ist ein Thema, worüber wir Menschen (zumindest in dem hiesigen „Kulturkreis“) nicht gerne sprechen, dabei ist er doch so allgegenwärtig. Immer an unserer Seite. Tag für Tag, Schritt für Schritt. Ein treuer Begleiter, den wir nur allzu gerne abschütteln würden. Doch was bedrückt uns daran so sehr? Woher stammt diese Angst für dem natürlichstem Ereignis des Lebens?

Sue Black kennt diese Fragen und Ängste von Berufswegen. Sie ist forensische Anthropologin und Anatomin und arbeitet sozusagen mit dem Tod zusammen. Sich mit dem Sterben und den Ursachen davon zu befassen, gehört zu ihrem Alltag, ebenso wie das Lehren ihres Fachwissens.

In alles was bleibt – Mein Leben mit dem Tod erzählt die Autorin Sue Black von ihren ersten Schritten in die Welt des Todes, ihrer ersten Begegnung mit Henry und ihren unzähligen Einsätzen für die Vereinten Nationen. Sie beschreibt sehr genau die verschiedenen Gesichter des Todes und die Vorgehensweise bei den Untersuchungen einer Leiche. Wie lässt sich die Identität von Verstorbenen feststellen, welche Muster, Merkmale etc. gibt es? Sue Black hat in ihrem Leben vermutlich unzählige viele Leichen in mir unvorstellbaren Zuständen gesehen, die man sonst nur aus irgendwelchen Schweden-Krimis kennt.

Alles was bleibt führt uns an den Tod heran, nimmt uns Ängste und lässt uns diesen Zustand mehr und mehr verstehen. Natürlich ändert es nichts an der Tatsache, dass für die meisten Leser*innen die Thematik trotzdem ein rotes Tuch bleiben wird. Doch Sue Black versucht ein Band, dass ohnehin besteht, zwischen dem Leben und dem Tod zu schließen. Denn was wäre das Leben ohne den Tod? Vermutlich auch nur eine nie endende Tortour, der unser Planet niemals standhalten könnte, denn für neues Leben wäre sonst kein Platz.

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Von Veröffentlicht am: 19.10.2018Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018338 WörterLesedauer 1,7 MinAnsichten: 874Kategorien: Buch, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Sue Black – Alles, was bleibt
Von |Veröffentlicht am: 19.10.2018|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|338 Wörter|Lesedauer 1,7 Min|Ansichten: 874|Kategorien: Buch, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on Sue Black – Alles, was bleibt|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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